Psychoonkologische Begleitung

Gesund zu werden
und zu bleiben
benötigt gute Gründe,
wohltuende Gedanken
und ein Leben im Einklang
mit sich selbst...
 
 
Die Diagnose Krebs berührt bei Betroffenen und ihren Angehörigen alle Bereiche, körperlich, emotional und sozial. Sie kann traumatisch wirken.

Die Achterbahnfahrt der verschiedenen Emotionen überfordern, rauben dem Betroffenen meist wertvolle Energie, die er zur klaren Entscheidungsfindung und zur Bewältigung seiner Krankheit benötigt.

Der Krebserkrankte möchte sich häufig nach außen stark zeigen, er kann nicht immer gegenüber seinen Angehörigen oder Freunden seine Sorgen und Bedürfnisse mitteilen.
Viele seelische Anteile bleiben dadurch zunächst im Unterbewusstsein, wirken von dort aus belastend.

Betroffene spüren manchmal erst nach mehreren Monaten, dass ihnen die seelische Verarbeitung der Erkrankung während der alleinigen Krebstherapie nicht zu genüge gelingt.
Können Ängste nicht ausgesprochen werden, so ist es möglich, das sich Schlafstörungen, Rückzugsbedürfnis, zunehmendes Schmerzempfinden, Übelkeit und vegetative Störungen als Ausdruck des Unterbewusstseins zeigen.

Durch gezielte Strategien lassen sich belastende Emotionen jedoch auch in mobilisierende verwandeln, die als Antrieb für positive Entwicklungen genutzt werden können.

Hier setzt die Psychoonkologie an. Sie bietet dem Erkrankten einen Ort des Vertrauens, gibt seelischen und sozialen Aspekten Raum und bindet diese in die Krebsbehandlung mit ein.
Es gilt dabei, krankmachende Stressfaktoren zu erkennen, innere Kraftquellen und Ressourcen zu aktivieren, welche den Umgang mit der Krebserkrankung erleichtern.

Psychoonkologische Begleitung kann in jeder Phase der Erkrankung in Anspruch genommen werden.
Das Erlernen von gesundheitsfördernden Techniken nach Simonton sollen parallel die Selbstheilungskräfte und das körperlich-seelische Gleichgewicht stärken.

(Eine psychoonkologische Beratung ersetzt keine medizinische- oder psychotherapeutische Behandlung)